Dienstag, 24. Januar 2012

Dark Love - Lia Habel

Inhalt:

Nora ist ein Mädchen, das in einem viktorianischen Zeitalter, genauer gesagt im Jahre 2195 lebt. Die Gesellschaft in der sie lebt, ist der Zeit nachgestaltet, als Queen Viktoria I. Herrscherin war. Die Denk- und Verhaltensweise von damals ist im Jahre 2195 wieder aktuell, nur die Technik ist eine andere als damals. Man könnte meinen, es wären von zwei verschiedenen Epochen die besten Charaktereigenschaften verbunden worden, doch es gibt eine Entwicklung, mit der keiner gerechnet hat. Menschen werden infiziert und wenn sie gestorben sind, stehen sie nach einer kurzen Zeit als Zombies wieder auf. Nora wächst wohlbehütet bei ihren Eltern, und nach dem Tod ihrer Mutter, in einem Internat auf. Nachdem ihr Vater gestorben ist, kümmert sich ihre Tante um sie, mit der sie sich mehr schlecht als recht versteht. Der Einzige Lichtblick den Nora hat, ist ihre beste Freundin Pamela. Die beiden Mädchen sind unzertrennlich. Als Nora verschwindet, steht für Pamela eine Welt auf dem Kopf. Pamela kann sich nicht vorstellen ohne Nora zu sein und glaubt fest daran, dass sie sich bald wiedersehen werden. Die Zeit ohne Nora wird sie selbst verändern und Pamela wird lernen, über sich hinaus zu wachsen. Nora hingegen gerät in eine Welt, die sie sich hat nicht Träumen lassen und versucht demjenigen, was nicht sein dürfte, eine Chance zu geben. Dennoch ist sie in Gedanken immer bei Pamela.

Meinung:



Lia Habel erzählt eine schauerliche Zukunftsgeschichte. Es ist eine Zeit in der Zombies leben und dennoch Platz für Liebe und Freundschaft sein muss. Mit der Geschichte wird gezeigt, dass es nicht nur immer Schwarz und Weiß gibt, sondern das Grau, welches dazwischen ist, einen Großteil ausmacht und enorm wichtig ist. In der Geschichte spielen verschiedene Personen eine zentrale Rolle, wobei Nora, Pamela und Bram die Hauptpersonen sind. Pamela lebt die Story über in Neuviktoria und hat dort mit allerhand Problemen zu kämpfen. Parallel dazu sind Bram und Nora im Untergrund und leben dort ihre eigene kleine Geschichte, wobei sich die beiden Handlungsstränge recht bald verbinden. Nora als auch Pamela entwickeln sich enorm weiter während die Geschichte ihren Lauf nimmt. Beide Mädchen werden Erwachsen und legen Vorurteile und gesellschaftliche Konventionen ab, die vorher für sie selbstverständlich waren. Sehr gut hat mir ansonsten gefallen, dass aus verschiedenen Perspektiven geschrieben wurde und somit man jede Peron besser verstehen konnte. Des Weiteren gab es einige unvorhergesehene Dinge, die das Buch aufgelockert haben, wenn es mal ein kleines Tief hatte. Zusammen mit der sich entwickelnden Liebesgeschichte, hat es das Buch zu einem sehr schauerlichen, spannenden aber auch gefühlvollen Jugendroman gemacht.


Mit dem Ende des Buches bin ich nicht richtig glücklich aber da es einen zweiten Band geben wird, bin ich mit dem vorläufigen Ende zufrieden und bin gespannt wie es mit Nora, Bram, Pamela und den Zombies in der Gesellschaft weitergeht!

4/ 5 Sternen

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